„Hospiz“ bedeutet „Leben bis zum letzten Augenblick“

Wenn das Leben zu Ende geht, wollen die meisten Menschen zu Hause sein, umgeben von Fürsorge und Schutz. Dies ist jedoch sehr oft nicht möglich, bedingt durch ein komplexes Krankheitsgeschehen, fehlende soziale Strukturen oder – oft auch – durch die Überforderung der Familie.

Hospizarbeit möchte – egal, wo das Leben zu Ende geht – begleiten und die letzten Tage so würdevoll wie möglich gestalten.

Mit diesem Ziel hatte sich vor ca. 10 Jahren der Leisniger Verein für ländliche Hospizarbeit (Lebenszeit e.V.) gegründet. Heute kann der Verein mit seinen ca. 73 Mitgliedern auf viele kleine und große Schritte zurückschauen, welche auch das seit dem 1. April 2018 eröffnete Hospiz Lebenszeit ermöglicht haben.
Mitten in ländlicher Region – eingebettet zwischen Mulde, der Obstland AG und der Burg Mildenstein – befindet sich in der Stadt Leisnig das stationäre Hospiz. Es bietet 12 schwer erkrankten und sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen Platz und Hülle. Das multiprofessionelle Team des Hospizes versucht nach bestem Wissensstand der Palliativmedizin, Symptome zu lindern und alle Fragen und Nöte zu klären. 
Dabei ist die Würde jedes einzelnen Gastes, seine eigenen Wünsche und Lebensvorstellungen die Richtschnur des Handelns. Familie und Freunde der Gäste sind immer willkommen und sollen sich ebenso aufgehoben und zu Hause fühlen.

Hospizarbeit lebt auch vom Engagement aller Mitwirkenden und wird zu einem Teil von Spenden getragen.     

Gleichzeitig liegt es uns am Herzen, im Muldental als kompetenter Ansprechpartner für das Thema Tod und Sterben verstanden zu werden.                                                                            
Wir freuen uns auf Kontakt, Nachfragen und Anregungen. 

Das Team des Hospizes Lebenszeit


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